Darum ging´s:


Die Stimmen der Teilnehmerinnen zum Spiel:
- Durch die Beschäftigung mit den SDG’s im Rahmen des „Enkeltauglich-leben“-Spiels wurde mir bewusst, wie erschreckend wenig diese so dringend zu realisierenden Ziele im medialen Fokus sind. Entsprechend dünn war mein eigenes Wissen darüber. Das hat sich geändert und ich werde auf jeden Fall mit Nachdruck dranbleiben!
- ETL (= Enkeltauglich leben) ist ein klasse Spiel, das Spuren bei mir hinterlassen hat. Auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich durch ETL direkt mein gesamtes Leben umgekrempelt habe – bei bestimmten Themen gibt es kein Zurück mehr.
„Man sollte nie daran zweifeln, dass eine kleine Gruppe kluger, engagierter Bürger die Welt verändern kann. In der Tat ist das der einzige Weg, der jemals Erfolg hatte.“
(Margaret Mead) - Ich habe durch dieses Spiel Lust auf weiteres Engagement in meinem Stadtteil bekommen und freue mich auf das was kommt!
- Danke für den durchweg nährenden, wertvollen und würdevollen Austausch in der Gruppe. Man kann so viel lernen und die Motivation in der Gruppe ist sehr hoch.
- Ich schätze die Gruppenerfahrung und den tollen Austausch unter Gleichgesinnten. Es tut gut zu erleben, dass man nicht alleine ist und sich schon einiges tut. Die gewachsenen Alltäglichkeiten hinterfragen, neu zu bewerten und zu verändern, war mein größter Lerneffekt.
Ein Highlight ist,
dass sich die Gruppe weiterhin trifft,
um sich über wesentliche gesellschaftliche Werte
wie z. B. Würde auszutauschen.
(siehe letzte unter den hier aufgelisteten Aufgaben)

Beispiele für Aufgaben im Stadtteil:
- Ich spreche Händler*innen in St. Johannis auf plastikfrei verpacktes Klopapier an.
SDG: 6, 9, 12, 13, 14, 15. - Würdevoll altern! Ich führe Gespräche mit hochbetagten Menschen im Stadtteil darüber, wie sie sich ein würdevolles Altern wünschen und berichte darüber.
SDG: 3, 16 - Ich recherchiere zum Thema Organhandel, unter anderem auch im Nordklinikum.
SDG: 1,3,4,8,9,10,11,16,17 - Ich will verhindern, dass die kulturellen Einrichtungen im Stadtteil wegen Corona dauerhaft schließen müssen. Dazu gehe ich auf zwei Einrichtungen zu und kläre die Problematik um Lösungsvorschläge anzubieten.
SDG: 3, 4, 8, 10. - Ich werde irgendetwas unternehmen, um das Müllchaos im Hinterhof zu verändern.
SDG: 3,4,6,12,13,14,15. - Ich werde einen Monat lang überwiegend saisonal und regional kochen. Auf neue vegane und vegetarische Rezepte bin ich gespannt und bitte um Tipps.
SDG: 2,3,8,12,13. - Ich recherchiere, welche Betriebe es in der Region gibt, die gebrauchte Kleider recyclen. SDG: 3,8,9,11,12,13,14,15.
- Wir wollen eine Würdekompass-Gruppe im Stadtteil für Nürnberg. (Das war die ursprüngliche Idee, siehe oben.) SDG: 1,2,3,4,5,8,10,11,16,17
ein Beitrag von Thomas Mönius, Spielleiter, und den Teilnehmerinnen
Durch die Aktionen und kleinen Projekte haben die Teilnehmerinnen des Spiels Enkeltauglich leben mehrere SDGs positiv beeinflusst (Grafik von Thomas Mönius; www.enkeltauglich-leben.org):
