Rest-e-los genießen: der Nachhaltigkeitsprozess

Was bisher geschah

Nach­hal­tig­keit ist nicht von heu­te auf mor­gen umge­setzt. Nach­hal­tig­keit ist ein ste­tig fort­lau­fen­der Pro­zess, der nicht immer gerad­li­nig ver­läuft. Und manch­mal braucht es auch meh­re­re Anläu­fe, bis etwas kon­kre­tes nach­hal­tig umge­setzt wer­den kann. Doch Auf­ge­ben war für Jas­min vom Sup­pen­kas­par kei­ne Opti­on! Mit einem guten Schwung an Moti­va­ti­on, Durch­hal­te­ver­mö­gen und Selbst­re­flek­ti­on haben wir gemein­sam die Hür­den gut gemeistert!

In der ers­ten Hälf­te von 2022 gin­gen wir in einen tie­fen Aus­tausch. Vie­les hat sich im Lau­fe des Jah­res beim Sup­pen­kas­par getan. Und auch, wenn der Weg nicht immer ein­fach war, kön­nen wir doch eini­ge Mei­len­stei­ne im Rest-e-los-Pro­jekt ver­zeich­nen, die wir zusam­men mit dem Sup­pen­kas­par-Team feiern!

Mehr vegan und der Aufpreis für Fleisch und Hafermilch

Der Sup­pen­kas­par steht für frisch zube­rei­te­te Sup­pen und Ein­töp­fe, wie bereits der Name ver­rät.
Schon bevor wir das Pro­jekt Rest-e-los mit Jas­min und ihrem Team star­te­ten, wur­de zu sehr gro­ßen Tei­len frisch gekocht und auf Regio­na­li­tät geach­tet. In naher Zukunft möch­te der Sup­pen­kas­par nun auch auf Fleisch aus art­ge­rech­ter Tier­hal­tung umstel­len und das Ange­bot tier­pro­dukt­frei­er Spei­sen erhö­hen.
Dafür wur­de im Lau­fe des Jah­res die Spei­se­kar­te über­ar­bei­tet. Vege­ta­ri­sche Sup­pen gab es zwar bereits, doch nun wur­de auch das vega­ne Ange­bot ver­grö­ßert. Außer­dem möch­te der Sup­pen­kas­par ein neu­es Kon­zept aus­pro­bie­ren: Zukünf­tig sol­len Sup­pen, die Fleisch ent­hal­ten, eine vege­ta­ri­sche oder vega­ne Basis bekom­men, zu der das Fleisch als „Top­ping“ gegen einen Auf­preis dazu­er­wor­ben wer­den kann. So erhöht sich das fleisch­lo­se Ange­bot zusätz­lich. Und viel­leicht moti­vert es den ein und ande­ren Gast, ein­mal mehr auf Fleisch zu ver­zich­ten.
Im Gegen­zug wird das Sup­pen­kas­par-Team den Auf­preis von Hafer­milch abschaf­fen, um auch hier die tier­freie Ernäh­rung zu för­dern. Viel­leicht schließt sich das ein oder ande­re Café und Restau­rant die­sen Ideen an…?

SDG 7: Reduzierung des Energieverbrauchs

Auch in Sachen Ener­gie­ver­bauch konn­te der Sup­pen­kas­par eini­ge nach­hal­ti­ge Erfol­ge ver­bu­chen, in dem expli­zi­ter dar­auf geach­tet wird, wie und wann Herd­plat­ten und Ofen genutzt wer­den. An den gro­ßen Fens­ter­fron­ten sol­len außer­dem mit Hil­fe einer spe­zi­el­len Iso­lier­fo­lie die benö­tig­te Heiz­ener­gie und der Strom­ver­bauch, und dmait auch die Ener­gie­kos­ten, gesenkt wer­den. Durch die Iso­lier­fo­lie wird nicht nur die Raum­tem­pe­ra­tur in der kal­ten Jah­res­zeit bes­ser gehal­ten, sie trägt auch dazu bei, dass sich der Raum in der war­men Jah­res­zeit nicht zu sehr auf­heizt. Dadurch kön­nen bis zu 35 % Ener­gie ein­ge­spart werden.

SDG 6: Refill und Nette-Toilette

Des­wei­te­ren möch­te der Sup­pen­kas­par sowohl bei Refill als auch bei der Net­ten-Toi­let­te teil­neh­men. Bei Refill geht es dar­um, Plas­tik­müll zu ver­mei­den, indem mehr Lei­tungs­was­ser getrun­ken wird. Bei allen 6.140 Refill-Sta­tio­nen (und Trink­brun­nen) kann man sei­ne mit­ge­brach­te Was­ser­fla­sche kos­ten­frei auf­fül­len. Der Sup­pen­kas­par wird nun eine davon. 

Möch­tet ihr oder euer Unter­neh­men auch dar­an teil­neh­men?
Dann fin­det ihr unter refill-deutschland.de wei­te­re Informationen.

Die Net­te-Toi­let­te-Initia­ti­ve kri­ti­siert die zu gerin­ge Anzahl an öffent­li­chen Toi­let­ten in Deutsch­land und in der Schweiz und bezieht gas­tro­no­mi­sche Betrie­be mit ein. Mit einem Sti­cker „Net­te Toi­let­te“ am Fens­ter oder an der Türe macht das jewei­li­ge Lokal dar­auf auf­merk­sam, dass sei­ne Toi­let­te kos­ten­frei benutzt wer­den darf. Im Gegen­zug erhal­ten teil­neh­men­de Loka­le finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für die Rei­ni­gung und zur Ver­fü­gung­stel­lung der Toi­let­ten. Ein Win-Win für alle Seiten!

Möch­tet ihr oder euer Unter­neh­men auch dar­an teil­neh­men?
Unter die-nette-toilette.de fin­det ihr wei­te­re Informationen. 

Und wie geht´s weiter?

Der Plan ist, bis Som­mer die­sen Jah­res das Nach­hal­tig­keits­kon­zept für den Sup­pen­kas­par fer­tig zu stel­len. Lei­der wird Jas­min dann zwar nicht mehr vor Ort sein, da für sie ein neu­er Lebens­ab­schnitt im hohen Nor­den beginnt. Trotz­dem ist es ihr wich­tig, die­ses Pro­jekt zum Abschluss zu brin­gen. Jas­min wünscht sich, dass die nach­fol­gen­de Geschäfts­füh­rung den Sup­pen­kas­par wei­ter­hin nach­hal­tig betreibt und wei­ter aus­baut. Des­we­gen ist es Jas­min und uns von SDGs go local ein wich­ti­ges Anlie­gen, unser erar­bei­te­tes Nach­hal­tig­keits­kon­zept der neu­en Geschäfts­füh­rung an die Hand zu geben. Mit all den Din­gen, die bereits unter­nom­men wur­den, um „Rest-e-los“ zu han­deln, und den Ideen, die noch wei­ter aus­ge­baut wer­den können. 

Damit die Gäst*innen vom Sup­pen­kas­par auch wei­ter­hin nach­hal­tig und Rest-e-los das gesun­de Fast-Food-Lokal Sup­pen­kas­par genie­ßen können!


Mit dem Rest-e-los-Pro­jekt unter­stüt­zen wir zusam­men mit unse­rem Koope­ra­ti­ons­part­ner die Umset­zung fol­gen­der nach­hal­ti­ger Entwicklungsziele: