Wir stellen vor:
Das Paradies … unseren Pilotbetrieb in Sachen nachhaltige Gastronomie!
Auf der Suche nach innovativen und motivierten GastwirtInnen, die sich für einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln verstärkt einsetzen möchten, haben wir uns über das Paradies als unseren ersten Kooperationspartner gefreut. Gemeinsam erarbeiten wir ein Konzept zur nachhaltigen Gastronomie.
Das Paradies, in der Poppenreuther Straße in Johannis, hat mit seinem lauschigen Biergarten, frischen, kreativen Gerichten und wöchentlich wechselnder Speisekarte eine große Anzahl an Stamm-„Paradies’lerInnen“. Vor allem in den Sommermonaten ist der Biergarten geradezu paradiesisch und lockt Menschen aus dem Stadtteil und Umgebung an.
Mit ihrem Motto „ehrlich, herzlich, hausgemacht“ passt das Restaurant wunderbar zum Projekt Rest-e-los genießen macht restlos glücklich. Inhaber Jonas Droll, der das Paradies 2014 übernommen hat, ist ohnehin entschiedener Gegner der Verschwendung von Lebensmitteln und möchte sein Restaurant nun zusammen mit uns zum Vorreiter in Sachen nachhaltige Gastronomie im Stadtteil machen.
Laut WWF landen jährlich 18 Mio.Tonnen Lebensmittel sprichwörtlich in der Tonne, von denen die Hälfte noch genießbar wäre…und das leider alleine in Deutschland! Die FAO schätzt, dass weltweit ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen werden und gleichzeitig 800 Millionen Menschen an Hunger leiden. Wegen der Vielzahl an Schritten entlang der Nahrungsmittelkette trägt weggeworfenes Essen massiv zu Treibhausgasemissionen sowie zu Land‑, Wasser- und Biodiversitätsverlust und –verschwendung bei. Globale Lebensmittelverschwendung stellt daher einen CO2 Fußabdruck von 3,3 Gigatonnen dar (FAO, 2013). Und wenn man diesen Fußabdruck mit dem von Nationen vergleicht, wäre Lebensmittelverschwendung das drittgrößte Treibhausgasemissions“land“ nach den USA und China. Das sind Zahlen, die viele mittlerweile kennen, aber die noch immer schockieren.
Wegwerfen ist wortwörtlich Mist! Mit der Unterzeichnung der SDGs hat sich auch Deutschland dazu verpflichtet, „nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicher[zu]stellen“ (SDG 12) und damit auch globale Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen. Die Gastronomie kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten, auch durch kleine Maßnahmen, wie gezieltere Einkäufe, die vollständige Verwertung von Nahrungsmitteln oder auch das Angebot kleinerer Portionen. Vieles davon setzt das Paradies schon um.
Aber klar ist auch, dass Nachhaltigkeit in der Gastronomie noch viel mehr umfasst als systematische Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Rest-e-los setzt sich allgmein für einen wertschätzenden, genussvollen und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln in der Gastronomie ein und möchte zukunftsfähige, faire Gastronomie fördern und (mit)gestalten. Wie bei all unseren Projekten stehen die Menschen vor Ort, der Austausch, Dialog und partizipatives Mitwirken sowie logischerweise die SDGs im Fokus. In Anlehnung an diese orientieren wir uns an den von Greentable e.V. formulierten 12 Zielen für nachhaltige Gastronomie.
Mit dem Paradies als Pionier im Stadtteil werden wir gemeinsam Schritt für Schritt an einem auf den Betrieb ausgerichteten zukunftsfähigen Konzept arbeiten und schon vorhandene nachhaltige Maßnahmen weiterausbauen.
Ganz nach dem Motto:
Rest-e-los genießen…im Paradies…macht restlos glücklich!
Das Paradies
Poppenreuther Straße 21, 90419 Nürnberg
Tel.: +49 911/377 70 63
Website: https://restaurant-paradies-nuernberg.eatbu.com
Für weitere Infos zum Projekt Restelos genießen macht restlos glücklich
melde dich unter: restelos@bluepingu.de
Mit dem Rest-e-los-Projekt unterstützen wir zusammen mit unserem Kooperationspartner die Umsetzung folgender nachhaltiger Entwicklungsziele: