Die 17 Ziele als Rahmen für den Schulalltag?

Eigent­lich ist es doch so: Wenn wir das, was wir täg­lich in unse­rer Arbeit machen, gleich unter die Gesichts­punk­te der Nach­hal­tig­keit stel­len, und unse­re Arbeit direkt danach aus­rich­ten, müss­ten wir nicht in zusätz­li­chen Pro­jek­ten (oder in unse­rer Frei­zeit) ver­su­chen, “die Welt zu ret­ten”, und uns dabei aus­lau­gen. Man könn­te sich also den Umweg über For­ma­te wie “Nach­hal­tig­keits­pro­jek­te” oder “Nach­hal­tig­keits­wo­che” spa­ren, die das nicht-nach­hal­ti­ge Han­deln im All­tag eh nur bedingt aus­glei­chen kön­nen.
Und was für jeden Berufs­all­tag gilt, gilt natür­lich auch für den Schulalltag.

Ange­regt durch das Schul­ent­wick­lungs­team, stellt sich das Kol­le­gi­um der Grund­schu­le Feucht nun genau die­se Fra­ge: Was machen wir eigent­lich schon alles? Könn­ten wir das bes­ser bün­deln und mehr Ver­bin­dun­gen und Zusam­men­hän­ge zwi­schen den vie­len Pro­jek­ten her­stel­len? “Nach­hal­tig­keit ist ein sehr wich­ti­ges The­ma. Aber ich bin dage­gen, dass wir neue Pro­jek­te star­ten”, so die Rek­to­rin in der Leh­rer­kon­fe­renz, und führt erklä­rend aus: “Wir haben schon so tol­le Pro­jek­te, die sehr gut lau­fen, und die viel Enga­ge­ment und Zeit von Sei­ten der Lehr­kräf­te her erfor­dern. Aber wir haben auch VIELE Pro­jek­te. Es wäre gut, wenn wir ihnen einen bes­se­ren Rah­men geben könnten.”

Könn­ten die 17 Zie­le ein mög­li­cher Rah­men sein? Das ist jetzt die Fra­ge. Mit einem klei­nen Input-Vor­trag eröff­ne­ten wir auf einer Leh­rer­kon­fe­renz den Raum für die ers­te Aus­ein­an­der­set­zung mit den 17 Zie­len und einer ers­ten Gedan­ken­samm­lung dazu. Schnell wur­de klar, dass zu ein­zel­nen SDGs meh­re­re Pro­jek­te pas­sen, und anders­her­um, vie­le Pro­jek­te meh­re­re SDGs berühren.

“Nun las­sen wir das Gan­ze mal sacken. Bit­te geben Sie mir in den nächs­ten Tagen Feed­back”, so die Rek­to­rin abschlie­ßend zu ihrem Kollegium.

Vie­len Dank für die Ein­la­dung! Wie immer neh­men auch wir wie­der was aus die­sem Aus­tausch mit. Denn wie immer ist die Her­an­ge­hens­wei­se an jeder Schu­le anders, ganz ein­fach, weil die Bedin­gun­gen und die Men­schen ande­re sind. Es gibt ein­fach nicht DEN einen Weg, son­dern vor allem sehr indi­vi­du­el­le. Er muß pas­sen, dann geht er sich deut­lich geschmeidiger.

Und auch wie immer sind wir sehr gespannt, wie es wei­ter­geht! Wir blei­ben in Kontakt!

Dass wir Schu­len auf die­se Wei­se unter­stüt­zen kön­nen, ermög­licht uns die Spar­da-Bank Nürn­berg.
An die­ser Stel­le vie­len Dank für die­se wert­vol­le Möglichkeit!


Ganz im Sin­ne der BNE 2030-Road­map unter­stüt­zen wir Schu­len, die 17 Zie­le in den Schul­all­tag zu inte­grie­ren #BNE2030: