Im Rahmen von SDGs go to school setzen wir auf Kooperationen von schulinternen und externen Bildungskräften. Durch das Zusammenführen der verschiedenen Perspektiven, den Stärken, Fähigkeiten und unterschiedlichen Möglichkeiten, die interne und externe Kräfte jeweils mitbringen, entstehen für die Kinder neue Lernerlebnisse, die nachhaltig wirken. Auch werden Dinge möglich, die für eine einzelne Lehrkraft aufgrund der vielen intensiven Aufgabenfelder in einer Klasse nicht stemmbar sind. Unsere Erfahrungen damit sind durchweg positiv (siehe SDGs go to school in Offenhausen und Nürnberg) – und gleichzeitig werden wir trotz all der Planungen und all den Vorüberlegungen immer wieder überrascht, welche große und nachhaltige Wirkung selbst scheinbar einfache Projekte bei den Kindern erzielen können.
Vielen herzlichen Dank, Susanne, für dein offenes Feedback, das wir hier abbilden dürfen!
Und vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!
“Das Projekt, das ich zusammen mit dem SDGs go to school-Team zum Thema Müll (SDG 12 – nachhaltiger Konsum) mit meiner 1. Klasse durchgeführt hatte, war das Highlight in diesem Schuljahr. Meine Klasse ist eine sehr schwierige Klasse mit sehr leistungsschwachen und verhaltensauffälligen Kindern. Im alltäglichen Unterricht sind sie unkonzentriert und unmotiviert. Doch wenn die Referentin von SDGs go to school, Anna Hielscher, sich ankündigte, freuten sich die Kinder schon weit vorher und gingen höchst motiviert an die Arbeit. So beschäftigten sie sich wissbegierig mit den verschiedenen Müllsorten, stellten Plakate, Bilder und Collagen her und überlegten selbständig, was in welchen Müll gehört. Ein großes Ziel des Projektes war es, dass die Kinder einen Vortrag zum Thema Müll (Mülltrennung und ‑vermeidung sowie Wissenswertes) weitgehend eigenständig erarbeiteten und tatsächlich vielen Klassen der Schule vortragen.
Besonders war, dass diese Vorträge nicht nur auf die Grundschule beschränkt war, sondern sogar die 10. Klassen neben vielen großen Schüler*innen kamen und anschließend zusammen im Schulhaus Müll gesammelt wurde.
So hatte unser Projekt große Wirkung, und was meine Klasse anbelangt, bin ich erstaunt und begeistert, wie achtsam die Kinder fortan mit Müll umgehen. Nichts in dem Schuljahr hat so viel Wirkung gezeigt. Bei uns in der Klasse wird Müll vermieden, getrennt und wiederverwendet. Auch zuhause haben die Kinder Einfluss ausgeübt, meldeten mir die Eltern zurück.
Meiner Meinung ist es gerade in der heutigen Zeit unglaublich wichtig, in den Schulen solche Themen grundlegend aufzunehmen, denn die Kinder sind dafür sehr, sehr offen. Oft wird aber auf Unwesentliches zu viel Augenmerk gelegt und die wichtigsten Dinge des Lebens, die auch alle (!) Kinder verstehen können und wollen, vernachlässigt.
Was wären wir Menschen ohne Natur!!?
Und daher möchte ich auch das zweite SDGs go to school-Projekt noch unbedingt loben, den Ausflug zum Bauernhof in Vorderhaslach bei Lisa Miller. Alle beteiligten Klassen waren absolut begeistert und gerade unsere Stadtkinder konnten so viel über Pflanzen, Tiere etc lernen wie noch nie. Erfahrungsgemäß wissen viele Kinder kaum, dass die Milch nicht im Supermarkt hergestellt wird. Wie sollen sie die Natur schätzen, wenn sie sie nicht kennen?
Zusammengefassend möchte ich sagen, dass diese Kooperationsprojekte bzw. Arbeit mit den Kindern wirklich ungemein wichtig, sinnvoll und vor allem auch schön ist. Ich bin sehr dankbar, dass ich daran teilnehmen konnte und wünsche mir, dass viele, viele Kinder diese Erfahrungen machen dürfen.”
Susanne Pechstein, Sperberschule
Dass wir Schulen auf diese Weise unterstützen können, ermöglicht uns die Sparda-Bank Nürnberg.
An dieser Stelle vielen Dank für diese wertvolle Möglichkeit!

Ganz im Sinne der BNE 2030-Roadmap unterstützen wir Schulen, die 17 Ziele in den Schulalltag zu integrieren #BNE2030:



