Kunst trifft SDG 15: Danke an alle Beteiligten!

Getreu unse­rem Mot­to “Wir brin­gen die 17 SDGs auf die Stra­ße” hat sich nun eine wei­te­re Wand im öffent­li­chen Raum in Nürn­berg zum Bot­schaf­ter gewan­delt, und zwar für SDG 15 – Leben an Land. Das Wand­bild rückt Bio­di­ver­si­tät und Arten­viel­falt in den Fokus, die in unse­rem All­tag wenig Beach­tung sowie bei pri­va­ten, wirt­schaft­li­chen und poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen kaum Berück­sich­ti­gung fin­den, obwohl doch unser aller Leben, ja sogar unser Wohl­stand, auf eben die­ser Viel­falt basiert und von ihr abhängt. Ganz abge­se­hen davon, dass sie natür­lich auch einen Wert in sich selbst hat.

Schon die Art der Ent­ste­hung des Wand­bilds sym­bo­li­siert Viel­falt in all sei­nen Facet­ten: Unter der künst­le­ri­schen Lei­tung von Maris­sa Her­zog (auf ins­ta: @marissa.herzog) fan­den im Juli über meh­re­re Nach­mit­ta­ge hin­weg Offe­ne Work­shops statt, an denen Inter­es­sier­te teil­neh­men konn­ten. Zahl­rei­che Men­schen nah­men die­ses Ange­bot an und brach­ten ihre Per­sön­lich­keit und ihre Geschich­ten ein, um das The­ma “Bio­di­ver­si­tät und Arten­viel­falt” an die 150 m lan­ge Wand zu brin­gen. Durch den schwar­zen Hin­ter­grund ver­bin­den sich all die bun­ten Bil­der zu einem gro­ßen Gan­zen und zu einer ein­zig­ar­ti­gen Erzählung.

„Seht, was entsteht, wenn wir vertrauen“,…

so das Fazit von Maris­sa Her­zog, das gleich­zei­tig zur Bot­schaft wird. Schließ­lich gab es im Vor­feld kei­ne Skiz­ze, die das Ergeb­nis vor­weg zeig­te, son­dern nur einen Rah­men für die Umset­zung: schwar­zer Hin­ter­grund, bun­te Far­ben, vie­le malen­de Hän­de. Wie die Wand am Ende aus­se­hen wür­de, ent­stand nicht durch Vor­pla­nung, son­dern durch einen Pro­zess und durch die bis dato unbe­kann­ten Men­schen, die sich ein­brin­gen wür­den. Das erfor­der­te bei allen Abspra­chen im Vor­feld gro­ßes Ver­trau­en in die künst­le­ri­sche Lei­tung, dass sie die Pin­sel gut zu len­ken ver­steht, und in die Pro­jekt­idee selbst. So manche*r mag das viel­leicht als Risi­ko emp­fin­den. Ande­re begrei­fen das als eine gro­ße Chan­ce, die sich nicht beson­ders oft im öffent­li­chen Raum ergibt, der in der Regel eher streng regle­men­tiert ist und Bürger*innen – in vie­ler­lei Hin­sicht – wenig Mög­lich­kei­ten bie­tet, sich direkt in die Gestal­tung ihrer Stadt einzubringen.

In die­sem Sin­ne bedan­ken wir uns bei allen Betei­lig­ten vor allem für eins:
Für Ihr und euer Vertrauen!

Vie­len lie­ben Dank an alle Künstler*innen unter den Nürn­ber­ger Bürger*innen,
dass ihr euch hier so bunt und krea­tiv ein­ge­bracht habt!

Ein ganz dickes Dan­ke an Maris­sa, die Diri­gen­tin der vie­len Pin­sel, die wie­der­mal mit
gro­ßem Know­how und Enga­ge­ment sowie sehr viel Herz und Gespür all den Men­schen
den Raum gege­ben hat, die­ses wun­der­ba­re Wand­bild zu erschaffen!

Vie­len herz­li­chen Dank an alle von der Stadt Nürn­berg, dass Sie mit viel Ver­trau­en die Umset­zung die­ses Bürger*innen-Kunstprojekts unter­stützt und ermög­licht haben! 

Finan­zi­ell mög­lich wur­de das Pro­jekt durch die Stadt Nürn­berg – Pla­nungs- und Bau­re­fe­rat, der Spar­kas­se Nürn­berg und der Lan­des­bank Baden-Würt­tem­berg. 
Vie­len herz­li­chen Dank auch hier für das Ver­trau­en, die­ses Pro­jekt zu unterstützen!


Mit unse­rem Kunst­pro­jekt möch­ten wir SDG 15 fröh­lich und bunt im Stadt­bild nach­hal­tig sicht­bar machen (SDG 11), und einen opti­schen Stol­per­stein schaf­fen (Casu­al lear­ning, SDG 4), um im öffent­li­chen Raum die Aus­ein­an­der­set­zung für ein gutes Leben für alle Lebe­we­sen die­ser Erde anzustoßen.