Infotafel Streuobstweg, Making Of: der Tafelständer

Wäh­rend die Kin­der fleis­sig an ihren Pla­ka­ten arbei­te­ten, war Tho­mas vom Gra­fik-Stadl damit beschäf­tigt, das Mate­ri­al für den Tafel­stän­der zu besor­gen. Eigent­lich kei­ne so schwe­re Auf­ga­be, doch selbst bei die­sem klei­nen Pro­jekt wur­den wir plötz­lich mit Lie­fer­eng­päs­sen und Ange­bo­ten mit sehr kur­zer Halb­werts­zeit kon­fron­tiert. Die urspüng­lich aus­ge­rech­ne­ten und bewil­lig­ten Gel­der reich­ten plötz­lich nicht mehr, und ob wir das Mate­ri­al über­haupt bekom­men, war eben­falls frag­lich. Was nun?
Meh­re­re Plan Bs kur­sier­ten schon in unse­ren Köp­fen. Doch zum Glück blieb unser Geld­ge­ber für die Hard­ware, das Amt für länd­li­che Ent­wick­lung, mit an Bord, und Tho­mas´ Hart­nä­ckig­keit zahl­te sich eben­falls aus: Am Ende lag das Mate­ri­al für den Tafel­stän­der in der Zim­me­rei Maul für den Zusam­men­bau bereit. Puh!

Doch es blieb span­nend, die soge­nann­te “höhe­re Gewalt” ließ uns nicht aus ihrem Griff: Der Auf­bau in der Zim­me­rei ver­zö­ger­te sich wegen Coro­na, und die Pro­jekt­wo­che, in der die Kin­der die Pla­ka­te gestal­ten soll­ten, muss­te eben­falls um einen Monat ver­scho­ben wer­den – natür­lich wegen Coro­na. Und das, wo doch das Pro­jekt bis Ende Juni abge­wi­ckelt sein soll­te! Wie­der stell­te sich die Fra­ge: Was nun?

Zum Glück konn­te unser Bür­ger­meis­ter mit dem Amt für länd­li­che Ent­wick­lung eine Ver­schie­bung der ursprüng­lich fest­ge­leg­ten Dead­line für die finan­zi­el­le Abwick­lung ver­ein­ba­ren. Vie­len Dank an die­ser Stel­le, dass das mög­lich gemacht wur­de! Und wir nah­men den Ter­min­druck – Fer­tig­stel­lung mit Ein­wei­hungs­fest vor den Som­mer­fe­ri­en – raus. Das ent­spann­te die Lage unge­mein! Tief durch­at­men, und wei­ter­ma­chen!

Anfang August war es dann end­lich soweit. Der Tafel­stän­der war fer­tig. Jetzt ging´s ans Auf­stel­len. Am Vor­mit­tag wur­de die Gru­be für das Fun­da­ment aus­ge­bag­gert: “Das ist ja mehr Fun­da­ment als für mein Car­port!”. Am Nach­mit­tag brach­ten Max von der Zim­me­rei und Tho­mas den Tafel­stän­der zu sei­nem Bestim­mungs­ort: “Das ist so sau­schwer, das Teil!” Die Bau­hof­mit­ar­bei­ter der Gemein­de Offen­hau­sen rück­ten zur Ver­stär­kung mit dem Bag­ger an.

Ver­ein­te Män­ner­kräf­te, das Augen­maß von vier geüb­ten Paar Augen, eine ruhi­ge Bag­ger­füh­rer­hand und eine Por­ti­on Impro­vi­sa­ti­ons­ta­lent – und schon stand er, der “sau­schwe­re” Tafelständer!

Damit bis zur Fül­lung des Fun­da­ments der Tafel­stän­der an sei­nem Platz ste­hen blieb und nie­mand in die Fun­da­ment­gru­be fällt, wur­de alles noch gut gesichert.

Nach­dem das Fun­da­ment durch­ge­trock­net war, kam das Dach noch drauf…

Na, das kann sich doch sehen las­sen! Nun feh­len nur noch die Info­ta­feln der Kinder!

Max von der Zim­me­rei Maul.
Foto: Tho­mas Ber­nei­ser, Grafik-Stadl.

Der Tafel­stän­der mit den Info­ta­feln von Kin­dern ist Teil des Bil­dungs­an­ge­bots im Streu­obst­weg Offen­hau­sen. Hier wirkt SDG 4 – Bil­dung in bei­de Rich­tun­gen: Die Kin­der ler­nen und geben ihr Wis­sen aktiv wei­ter. Auch bei die­sem Pro­jekt galt wie­der: Gemein­sam kön­nen wir viel errei­chen! Vie­len Dank an alle Projektpartner*innen!