“Nach dem Kunstwerk ist vor dem Kunstwerk!” Genauso könnte man die Entstehungsgeschichte des neuen Wandbilds aus der Reihe Bunte Wände – Kunst trifft SDGs beginnen. Noch beim Pressetermin zum SDG 6‑Kunstwerk heckten die Künstlerin Marissa Herzog und Dieter Barth, Pressesprecher der wbg, den Plan für das nächste Projekt aus. Im Fokus dieses Mal:
SDG 10 – weniger Ungleichheiten.
SDG 10 als Bestandteil der Umsetzung
Dieses Mal ist das SDG nicht das Thema des Motivs, sondern es ist wesentlicher Bestandteil der Umsetzung selbst. Marissa Herzog arbeitete hier nämlich zusammen mit den Künstler*innen des KunstRaum in der WerkStadt der Lebenshilfe Nürnberg. Sehr passend, denn der Ort für das neue Kunstwerk ist das Café Strandgut am Wöhrder See. Vielleicht warst du sogar schon dort, und hast das neue Wandbild entdeckt…?
Über mehrere Wochen entwickelten die Künstler*innen gemeinsam mit Marissa Herzog und mit Unterstützung der Mitarbeiter*innen des KunstRaum in den Ateliers der WerkStadt das Motiv, bevor es dann an die Wand ging.
Diese drei Bilder stellte uns Marissa Herzog zur Verfügung. Vielen Dank dafür!
Viele Hände, viele Stile, Lebensvielfalt!
Arbeiten so viele verschiedene Künstler*innen zusammen, ist klar, dass sich am Ende im Kunstwerk viele verschiedene Handschriften und Geschichten (wie “Softeis ist verliebt in Hai”) wiederfinden. Ein sehr schönes Symbol für die Vielfalt des Lebens und die Vielfalt unter den Menschen! Und alle vereint auf der Wand des Café Strandgut.
Schon bei der Entstehung des Wandbilds gab es viele positive Rückmeldungen von Passant*innen und auch hin und wieder den Wunsch, selbst mal mitmalen zu können. Auch Kinder blieben an den Motiven hängen und man konnte ihnen ansehen, dass sich vor ihren Augen eigene kleine Geschichten entwickelten, als ob die unterschiedlichen Figuren in Bewegung geraten wären…
Vielen herzlichen Dank an die wbg
für den Folgeauftrag an Marissa Herzog, die Wand und die tolle Möglichkeit, im öffentlichen Raum Kunst entstehen zu lassen!
Vielen lieben Dank auch an das ganze KunstRaum-Team aus Mitarbeiter*innen und Künstler**innen
für die kreative und fröhliche Zusammenarbeit!
Und Danke, Marissa, für´s Organisieren, Planen und Umsetzen!!
Wir sind total begeistert!
Auf ein Wort:
Die Mitarbeiter von WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg gGmbH:
“Das, was jetzt an der Wand des Café Strandgut am Wöhrder See zu sehen ist, ist vor allem Marissa Herzogs pädagogischer Erfahrung, ihrer sorgfältigen, wochenlangen Vorbereitung und Ihrer Geduld mit unseren Leuten geschuldet – und nicht zuletzt auch Ihrer gestalterischen Idee. Eine große Leistung, die sie da erbracht hat!”
Mit diesem Kunstprojekt wird SDG 10 nicht nur fröhlich und bunt im öffentlichen Raum sichtbar, sondern wurde auch ein optischer Stolperstein geschaffen (Casual learning), und im öffentlichen Raum eine Auseinandersetzung mit den SDGs angestoßen.