Die Infotafel stand also nun, und als die Sommerferien wieder vorbei waren, war es höchste Zeit, dass sich alle, die am Projekt beteiligt waren, noch einmal treffen. Warum? Weil man ruhig ein bißchen zusammen feiern darf, wenn man etwas gemeinsam auf die Beine gestellt hat! Wo? Natürlich direkt an der Infotafel! Schließlich haben viele der Beteiligten das fertige Ergebnis noch gar nicht gesehen.
Und so ging Mitte September an alle eine herzliche Einladung heraus, zu einem Abschlußtreffen an der neuen Infotafel des Streuobstwanderwegs Offenhausen. Das Wetter war perfekt, die Sonne lachte, und ein kleines Buffet mit Leckereien sorgte für gemütliche Stimmung.
Bis alle eintrudelten, hatten die Kinder der ehemaligen 4. Klasse genug Zeit, das Gesamtwerk zu begutachten und ihre auf Holz gedruckten Plakate zu suchen – und zu fotografieren. “Mach auch ein Foto von meinem Plakat!” “Schickst du mir auch die Bilder?” “Frau Altmann, ich hab‘ die Fotos auch den Kindern geschickt, die heute nicht kommen konnten.”
Schließlich hatten alle Eingeladenen hergefunden, und der offizielle Teil konnte beginnen. Das erste Wort bekamen die Kinder. Wie sich das für eine musikalische Grundschule gehört, natürlich singend, unterstützt von ihren ehemaligen Klassenlehrerinnen Kristina Mösbauer und Claudia Altmann, der Rektorin Carola Kanne sowie Katrin Buchner an der Guitarre:
“Wir stehen auf und mischen uns ein! Der Tropfen höhlt den Stein!
…Du bist nicht allein! Ein Meer wollen wir sein!”
(aus “Wir stehen auf” von Suli Puschban)
Als Zuhörer mit dabei: die beiden Vertreter der Geldgeber, Landrat Armin Kroder für den Bildungsfonds Nürnberger Land (ganz links) und…
… Claus Schreiber für das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken (zweiter von rechts).
Wie schön, dass auch so viele Eltern mitgekommen sind!
Nach den gesungenen Worten wurde kurz die Idee des Projekts vorgestellt, wie die Kinder die Plakate erstellten, und wer überhaupt alles in welchen Rollen beteiligt war. Auch Armin Kroder (Foto unten links) und Martin Pirner, Bürgermeister von Offenhausen (Foto unten rechts), sowie Rektorin Carola Kanne ergriffen das Wort. Und dann wurde endlich das kleine Buffet eröffnet!
So klein dieses Projekt vielleicht sein mag, so zeigt es doch eins sehr gut: Wenn viele Menschen engagiert zusammenwirken, ist vieles möglich! Jede*r trägt in unterschiedlichen Rollen und Funktionen seinen Teil zum Gelingen bei: handwerkliches Können, pädagogisches Geschick, Bereitstellung finanzieller Mittel, fachliches Know-How, Absprachen und Koordination, Kontakte zu den richtigen Ansprechpartnern, z. B. in den Ämtern, Zeit und Geduld… Dass solche Projekte aus der Bürgerschaft überhaupt von Seiten der Gemeinde und Ämter sowie durch entsprechende Finanzierung von Hardware und Arbeitseinsatz ermöglicht werden, ist eine wichtige Grundlage. Und wenn dann alle flexibel bleiben und sich gegenseitig konstruktiv unterstützen, gelingt die Umsetzung auch, wenn Schwierigkeiten auftreten!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen,
die dieses Herzensprojekt ermöglicht,
umgesetzt, finanziert und mitgetragen haben!
Und wir hoffen, dass dieser Tafelständer vielen Wanderern
so viel Freude bereiten wird wie uns!
Und zum Schluß natürlich ein Gruppenfoto. Bitte jetzt alle: M‑a-r-m-e-l-a-d-e-e-e‑e!
Das sind sie, die vielen Mitwirkenden:
Hockend von links: Thomas Berneiser vom Grafik-Stadl in Oberndorf; die beiden Lehrerinnen Suska Oestreicher und Claudia Altmann; Sabine Ratzel, SDGs go local; Sophie Linnert, Regionalmanagerin, Bildungsfonds Nürnberger Land; ehemalige Viertklässler*innen der GS Hammerbachtal; Landrat Armin Kroder als Vertreter des Bildungsfonds Nürnberger Land.
ebenfalls mitgewirkt, aber nicht im Bild vertreten: die Mitarbeiter des Bauhofs Offenhausen.
Hier geht´s zum Artikel vom Amt für Ländliche Entwicklung.
Hier zum Beitrag auf der Grafik-Stadl-Webseite.
Der Tafelständer mit den Infotafeln von Kindern ist Teil des Bildungsangebots im Streuobstweg Offenhausen. Hier wirkt SDG 4 – Bildung in beide Richtungen: Die Kinder lernen und geben ihr Wissen aktiv weiter. Auch bei diesem Projekt galt wieder: Gemeinsam können wir viel erreichen! Vielen Dank an alle Projektpartner*innen!